Im Rahmen des “Over the Border” Festivals für Weltmusik steht die ghanaische Formation “Santrofi” auf der Bühne der Bonner “Harmonie” und lässt uns einen Eindruck der Musik ihrer Kindheit und Jugend gewinnen, die sie heute als Songs präsentieren. Die acht Musiker an Keyboard, Blech und Percussions spielen pulsierende, beinahe karibische Rhythmen, die unweigerlich in den ganzen Körper eindringen und zum “mitgrooven” animieren. Das geschieht natürlich auch bei mir, dem MS-Rollifahrer. Diese Art Musik, “Highlife” genannt, stammt ursprünglich aus den 60er Jahren und wurde in Ghanas Haupstadt Accra geboren und bei jeder Gelegenheit gespielt. Heute wird diese Musik, um Funk, Calypso und Afrobeat angereichert, zu einer treibenden Rhytmuswelle, ergänzt und verstärkt durch die faszinierenden Beiträge von Posaune und Trompete, angefeuert durch ein vielfältiges Schlagzeug und die ursprünglichen Bongos. Das Publikum hat einen sehr fröhlichen, das Leben versprühenden Abend erlebt, als es dann doch wieder in Eropa angekommen ist.
Afrikanische Grooves
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