Mein Parkplatz

Ja, das ist mein Parkplatz …. ich bin happy, dass mir die Stadt diesen nummerierten Parkplatz gegeben hat … fast direkt vor der Haustür. Kein Suchen mehr, keine langen Strecken vom Auto zu meiner Wohnung. Froh und erleichtert war ich, als ich ihn bekam. Klar, du musst schon einen hohen Schwerbehindertengrad nachweisen, aber das ist bei mir kein Problem …. und nun dachte ich, ich hätte Ruhe!  Denkste:  

In letzter Zeit wird mein Platz von irgendwelchen Mitmenschen in Beschlag genommen und ich stehe mit dem Auto da … und natürlich ist in Reichweite auch kein Platz frei.  Wenn ich Glück habe, kommt derjenige und ich spreche ihn an. Neulich bin ich beschimpft worden, ich solle mich nicht so anstellen, er wäre doch nur ganz kurz da gestanden, ja, das sind genau die Minuten, die ich bräuchte, um nach Hause auf die Toilette zu kommen. Das war dann natürlich zu spät. Aber mich beschimpfen zu lassen ist schon eine enorme Frechheit! Hab schon einmal meine Autotüren geschlossen, aus Angst, der wird noch handgreiflich. Aber er entschied sich zum Glück anders und fuhr weg.

Schlimmer ists abends: Ich komme um 22.30 Uhr da an und auf meinem Platz steht ein protziger BMW, Leihauto einer großen Firma. Der übliche Weg: Anruf beim Ordnungsamt – die kennen mich schon! Ich warte in der Kälte. Will schlafen gehen, bin müde.

Die Herren kommen relativ schnell: „Sie können das Auto ruhig laufen lassen, damit es Ihnen nicht kalt wird  – wir bekommen das nicht mit!“ So nett sind sie zu mir. Und „Es ist Ihr Platz und Sie haben das Recht darauf!“  Ja, das weiß ich und da in diesen Fall der Fahrer nicht zu finden war, kam der Abschleppdienst. Erleichtert! Zu Hause war ich dann um 23.15h. Und das Ordnungsamt ist mein Freund und Helfer!


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